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Gekoppelte Simulation:
MOLDFLOW + FEM
24. März 2020
€ 490,00Seminarinhalt
Mit Moldflow prognostizieren wir die optimale Machbarkeit eines Kunststoffspritzgussteils. Dies gibt uns aber noch keine Auskunft darüber, ob das Kunststoffteil im Einsatz den mechanischen oder thermischen Anforderungen auch standhält. Die Antworten dazu liefert die nicht-lineare FEM Berechnung. Da der Spritzgießprozess maßgeblich die Werkstoffeigenschaften mikrolokal beeinflusst – in Form von Faserorientierungen, Restspannungen, Bindenähte – ist eine verlässliche Prognose der Haltbarkeit eines Kunststoffteils nur durch die Kopplung von Prozesssimulation (mit Moldflow) und der Festigkeitsberechnung (z.B. mit Nastran, Ansys, Abaqus) mit Hilfe eines Eigenschaftsmappings („Materialmodellierung“) gewährleistet. Diese Technologie ist zwar komplex – wir können Sie aber Schritt für Schritt vermitteln. Dadurch gelingt sowohl die Verifikation als auch die Optimierung digitaler Kunststoffkonstruktionen.
Dabei werden berücksichtigt:
- Faserorientierung
- Restspannungen
- Bindenahtfestigkeit
- Verzugsgeometrie
- Bruchverhalten
In unserem Seminar zeigen wir die Kopplung der beiden Simulationen FEM und Moldflow bis hin zur Bruchsimulation (Progressive Failure Analysis) an anschaulichen Lehr- und Praxisbeispielen.
Voraussetzung:
Grundkenntnisse in der Kunststofftechnik
Zielgruppe:
Fachkräfte aus den Bereichen …
- Projekt- / Produktmanagement
- Entwicklung
- Qualitätssicherung
- Simulation
Details
- Grundlagen aus der Festigkeitslehre für Kunststoffe
- Unterschiede zwischen linearer und nicht-linearer Berechnung
- Überblick Spritzguss-Simulation, Materialmodellierung, FEM
- Beispiele aus der Praxis
Auf Anfrage: Durchführung in geschlossener Gruppe bei uns oder vor Ort mit kundenspezifischen Anforderungen möglich!